Ziel der Veranstaltung war es, Wege aufzuzeigen, wie die Versorgung pflegebedürftiger Menschen auch unter außergewöhnlichen Bedingungen zuverlässig gewährleistet werden kann. Dabei wurde deutlich, dass soziale Einrichtungen wichtige Ankerpunkte in Krisenzeiten darstellen und dass Pflege und Katastrophenschutz eine gemeinsame Sprache benötigen, um effizient zusammenzuarbeiten. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung persönlicher Kontakte, da im Ernstfall zählt, dass Akteure einander kennen und schnell aufeinander reagieren können. Ebenso wurde betont, dass die Fähigkeit zur Selbsthilfe eine zentrale Rolle spielt, da Rettungskräfte nicht immer unmittelbar verfügbar sind.
Insgesamt zeigte sich, dass die erfolgreiche Bewältigung von Krisen maßgeblich auf Kooperation und gemeinsamer Stärke beruht – wir sind ein DRK. Dies zeigte sich auch daran, dass die Veranstaltung gemeinsam vom DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e. V., den DRK-Seniorenzentren, dem DRK-Landesverband Baden-Württemberg e. V. sowie dem Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes durchgeführt wurde. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Projekts zur Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen durch das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit unterstützt.
Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmenden sowie Dr. Natalie Pfau-Weller MdL für ihr inspirierendes Grußwort. Ebenso geht der Dank auch an Jan Mahne für seinen eindrucksvollen Erfahrungsbericht aus dem Hochwassereinsatz im Rems-Murr-Kreis, das DRK-Landesverband Baden-Württemberg e. V. , sowie Peter Kronenberg und Amelie Kloas vom Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes.